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Bio-Olivenöl Finca la Torre Selección Arbequina
Eins der am meist geschätzten Arbequina Olivenöle in der Welt. Die beste Premium Qualität aller Olivenöle, mit dem besten Charakter von Finca la Torre.
Auszeichnungen von Finca la Torre bei Olivenöl Tests und Wettbewerben
Lieferzeiten
Deutschland ab 70€, Östereich ab 90€, Schweitz ab 200€
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Sichere Bezahlung
Arbequina ist eine der berühmtesten spanischen Olivensorten. Obwohl sie in den Regionen Saragossa und Huesca in Aragon angepflanzt wurde, stammt sie aus der Gemeinde Arbeca und ist in den Provinzen Tarragona und Lerida, beide in der Region Katalonien gelegen, gang und gäbe. Der Baum kommt in Olivenhainen vor oder wird mit ähnlichen Pflanzen - überwiegend Weinreben - vermischt und wächst manchmal an Rändern von Parzellen. Die Olivenöle aus der Sorte Arbequina haben einen ausserordentlichen Geschmack, mit Spuren von Tomaten und Gemüsegärten und das Aroma erinnert an frisch geerntete Artischocken. Öle aus der Sorte Arbequina sind fruchtig, mit einem seltenen Aroma. Ein lebendiger Apfelduft, begleitet von einer bestimmten Weichheit und Süsse, prägt die Öle. Im Abgang schmecken diese Öle meist nach grünen Mandeln. Um die Charakteristik der Öle zu beschreiben, könnte man sagen, dass sie fruchtig, leicht grün und mehr oder weniger bitter, pfeffrig und süss sind.
Olivenöl Verkostung von Finca la Torre Selección Arbequina
Aroma | Fruchtige Aromen von frisch geschnittenem Gras, Äpfel, Bananen und grünen Mandeln. |
Geschmack | Im Mund frisch und würzig, mit einem Hauch von Bittermandel, ein komplexes und ausgewogenes Olivenöl. |
FINCA LA TORRE
Das Landgut
Gerade einmal 15 Minuten vom belebten Dreh- und Angelpunkt Antequeras, in der andalusischen Provinz Malaga, liegt die Ölmühle Finca La Torre, gänzlich umgeben von 376 Hektar Oliven, Grünflächen, Pinienwäldern und flankiert von 2 eigenen Hügelketten in einer einmaligen Lage mit Fernsicht von Süden bis Westen. Die privilegierte Alleinlage mit einer rund ein km langen Palmenallee bietet jeden Abend einzigartige Sonnenuntergänge und lädt in der prachtvoll gebauten Parkanlage zum Pause einlegen und Ausklingen eines Tages ein. Anregung und Energie für einen neuen Tag sind auf Finca La Torre garantiert. Besuchen Sie - wenn Sie einmal in der Gegend sind - die Finca La Torre und lassen Sie sich von der beispiellos schönen Landschaft und Ausstrahlung dieses Orts verzaubern, das Unternehmen besitzt ein paar Gästewohnungen.
Das Know-How
Die Finca la Torre nimmt seit über 2200 Jahren einen besonderen Rang in der beeindruckenden Welt der Erzeugung und des Handels mit Olivenöl ein. Doch das ist kein Zufall: Der Anbau von Oliven und die ausschliesslich mechanische Gewinnung des flüssigen Goldes ist geradezu vorbestimmt für die Bewirtschaftung nach biologischen Richtlinien. Bei optimaler Boden- und Baumpflege revanchiert sich der Ölbaum mit gehaltvollen und aromatischen Früchten. Aus diesem Grunde ist der umweltfreundliche Olivenhain für die Besitzer von Finca La Torre auch keine Ideologie, stattdessen eine durchdachte Basis für die Produktion von hochwertigem Olivenöl. Die Eigentümer benutzen dazu ihr ganzes Fachwissen, angefangen beim optimalen Baumschnitt, der Düngung mit eigener Kompostherstellung aus der Schaf- und Pferdehaltung, der gezielten Wasserversorgung, bis hin zur geschickten Bekämpfung von Schädlingen mittels spezifischen Lockstofffallen und Nützlingen. Dazu treibt die Finca La Torre aktive Forschung mit den Themen Nährstoffe für die Bodenflora und Fauna, sowie die Bekämpfung der Olivenfruchtfliege Bactrocera olea. Grösstes Ziel ist es, unter Nutzung der zuverlässigsten verfügbaren Mittel und allerneuesten Forschungen, Ihnen das Olivenöl so rein und frisch wie nur denkbar in Ihre Küche zu bringen, damit Sie die feinen Duftstoffe und das Gefühl, lebendig ab Mühle bis wenigstens zur nächsten Ernte geniessen können. Keine leichte, aber eine lohnende Aufgabe.
Die Lese
Bereits anlässlich der Lese beginnt die Qualität. So kommen je nach Ort, Olivensorte, Grad der Reife und gewünschter Qualität bei der Finca la Torre unterschiedliche Erntemethoden zum Einsatz, egal wie arbeitsintensiv. Sei es per Handernte oder maschinell mittels der Rüttelmaschine, ausnahmslos gilt die höchste Aufmerksamkeit den Oliven. Diese sollen so schonend wie nur möglich und ohne Verletzung geerntet und in belüfteten Körben von höchstens 200kg Inhalt so rasch als möglich in die Finca geliefert werden. Dank einer anpassungsfähigen Leistung von 1,5 – 3 Tonnen pro Stunde kann die Finca La Torre optimal auf den laufenden Ernteertrag vom Feld reagieren. Dank idealer Lage der Ölmühle und überschaubarer Wege in die Olivenhaine sind die Oliven grundsätzlich 2 - 4 h nach der Ernte schon vermahlen. In der Ölmühle gelangen High Tech und höchste hygienische Standards aus Leidenschaft und Überzeugung zur Anwendung und sichern Ihnen den Genuss aussergewöhnlicher Olivenöle und der Finca La Torre die fortwährende Tradition.
Die Geschichte
Der Grenzverlauf unter dem maurischen Königreich Granada und dem katholischen Königtum Kastilien wurde heftig umstritten und änderte sich zwischen 1030 und 1237 oftmals. Ab 1238 verlief die Grenze von Rondo via Antequera nach Granada unmittelbar entlang der Finca La Torre. Dank der einzigartigen Lage und der Weitsicht, welche man von nahen 553 m hohen Berg Cerro del Cuchillo (Messerhügel) hatte, wurde mit der Nasriden-Herrschaft anno 1260 der Wehrturm errichtet. Doch in den vergangenen Jahrhunderten nagte der Zahn der Zeit stark an der Aussenhülle des Turms und dieser stürzte in sich zusammen. Seit 2010 läuft das Projekt für die Wiedererrichtung des Wachturms nach denkmalpflegerischen Vorgaben und dem Vorbild seines Nachbarturms bei Antequera. Die Finca La Torre hat eine über 2200 Jahre alte Geschichte als Ölmühle. Das Unternehmen zählt damit zu den ältesten Betrieben der Welt und schaut aus diesem Grund auf eine bewegte Geschichte zurück. Noch heute ist die Abstammung aus der Zeit der Römer allgegenwärtig und für Besucher in Form von Überresten von Säulen und Teilen der Ölpresse ausgestellt.
Historischer Überblick
210 V.CHR.
Gründung des Unternehmens durch Römer, als Torcularium (Ölpresse) von Singilia Barba mit Pflanzung von Olivenbäumen und Einrichtung einer Trapetum Oleario (Steinmühle) Die Hauptsorte war früher schon der Cultivar Hojiblanca.
190 V.CHR.
Ausgelöst durch den Feldherrn Marcus Porcius Cato beginnt schon zu dieser Zeit der Export von Oleum Bonum Baetica in Bio-Qualität nach Rom und rund 80m von der heutigen Ölmühle entfernt, entsteht ein Herrschaftshaus für den Gutsbesitzer.
10 V.CHR.
Es erfolgen erste Lieferungen in den Norden von Europa, auch nach Helvetien in die Städte Aventicum, Augusta Raurica und Basilea sowie nach Germanien in die Orte Colonia, Mogontiacum und Augusta.
500 - 720 N.CHR.
Unter Westgotischer Herrschaft, wird die Mühle als Mola Olearia geführt.
722 - 1237
Als Al-ma’sara, der arabischen Bezeichnung für Ölpresse, ist die Finca La Torre in maurischem Besitz.
1238
Die Finca La Torre bildet einen Bestandteil der nördlichen Begrenzung des Königreichs Granada unter der Dynastie der Nasriden.
1260
Der Bau des Grenzwachturms beginnt und seitdem ist das Gebäude in historischen Karten als Finca la Torre (del Cuchillo) registriert.
1650 - 1860
Der Hof und die Mühle sind im Eigentum der Grafschaft Bobadilla unter den Grafen Narvaez und Aguilar. Es erfolgt der Um- und Ausbau der Mühle und des Hofgebäudes sowie die Neupflanzung von über 8’900 Bäumen der Sorte Hojiblanca.
1998
Ein Joint-Venture unter ASI-Global AG und Rapunzel Iberica wird beschlossen, ebenso die Überholung der Mühlentechnologie mit einer fortlaufenden 2-Phasen-Kaltextraktion und der Neupflazung von über 23’500 Bäumen. Im selben Jahr wird die Finca La Torre nach EG Bio und biodynamischen Richtlinien geprüft.
2006
Es erfolgt die Fusion mit der Agrifutura Holding und der Ausbau des Finca La Torre Produktsortiments für Rapunzel Naturkost GmbH mit Tafeloliven und Citrolive®. Die Hauptmärkte dabei sind Spanien, die BRD, die Schweiz und die USA.
2010 - 2011
Die komplette Infrastruktur wird umfassend erneuert mit neuen Ölmühlen, neuen Vollerntern und der Erweiterung des klimatisierten Tanklagers. 2008 erfolgt die Zertifizierung nach ISO 9001.
2014
Die Produktepalette wird total überarbeitet und einem Redesign unterzogen. Neue Bio-Produktelinien wie Käse und Essig ergänzen das Sortiment.