Hochpolyphenolisches Olivenöl: Natürlich gesund

Hochpolyphenolisches Olivenöl wird für seinen hohen Gehalt an Polyphenolen geschätzt – antioxidative Pflanzenstoffe, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Studien zeigen, dass Olivenöle mit einem Polyphenolgehalt von über 250 mg/kg besonders wertvoll für die Gesundheit sind.


Gesundheitliche Vorteile von hochpolyphenolischem Olivenöl

Hochpolyphenolisches Olivenöl ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern bietet auch eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen. Polyphenole, die natürlichen sekundären Pflanzenstoffe, verleihen dem Olivenöl nicht nur seinen unverwechselbaren Geschmack, sondern tragen auch maßgeblich zu dessen positiven Wirkungen auf die Gesundheit bei. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile im Detail:

1. Herz-Kreislauf-Schutz

Polyphenole im Olivenöl fördern die Herzgesundheit, indem sie helfen, den Blutdruck zu regulieren und die Elastizität der Blutgefäße zu erhalten. Studien zeigen, dass der regelmäßige Konsum von polyphenolreichen Lebensmitteln, wie extra nativem Olivenöl, das Risiko von Herzkrankheiten signifikant senken kann. Die antioxidative Wirkung der Polyphenole schützt die LDL-Cholesterinpartikel vor Oxidation, einem Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Arteriosklerose. [Studie]

2. Antioxidative Wirkung

Die antioxidative Kraft von Polyphenolen schützt die Zellen vor den schädlichen Auswirkungen freier Radikale, die durch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, UV-Strahlung oder Stress entstehen können. Dadurch beugt polyphenolreiches Olivenöl Zellschäden vor, die mit Alterungsprozessen und chronischen Krankheiten wie Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht werden. Studien legen nahe, dass Olivenöl mit hohem Polyphenolgehalt eine wichtige Rolle in einer antioxidativen und entzündungshemmenden Ernährung spielt. [Studie]

3. Entzündungshemmende Eigenschaften

Chronische Entzündungen sind ein zugrunde liegender Faktor bei vielen schweren Krankheiten, darunter Arthritis, Alzheimer und Herzkrankheiten. Polyphenole im Olivenöl wirken entzündungshemmend, indem sie die Aktivität entzündungsfördernder Enzyme reduzieren. Dies kann dazu beitragen, das Risiko chronischer Entzündungen und damit verbundener Krankheiten zu senken. [Studie]

4. Unterstützung des Immunsystems

Hochpolyphenolisches Olivenöl enthält Verbindungen, die das Immunsystem stärken können, indem sie die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen und Krankheiten unterstützen. Die Polyphenole fördern die gesunde Funktion der Immunzellen und tragen so zu einem ausgewogenen und leistungsfähigen Immunsystem bei. [Studie]

5. Förderung der kognitiven Gesundheit

Studien zeigen, dass Polyphenole im Olivenöl neuroprotektive Eigenschaften haben können, indem sie oxidative Schäden im Gehirn reduzieren und die Funktion der Nervenzellen unterstützen. Eine regelmäßige Aufnahme von polyphenolreichem Olivenöl könnte dazu beitragen, das Risiko von altersbedingtem kognitiven Abbau und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer zu verringern. [Studie]

Olivenbaum

Hinweis: Diese Informationen basieren auf wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen. Für individuelle gesundheitliche Anliegen wird empfohlen, Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu halten.

Polyphenolgehalt: Warum ist er nicht immer angegeben?

Gutes Olivenöl hat meist hohe Polyphenolgehalte. Allerdings werden diese bei uns nur ausgewiesen, wenn eine Analyse vorliegt. Leider ist das nicht bei allen Olivenölen der Fall, da es keinen gesetzlichen Mindestwert gibt und die Messung nicht vorgeschrieben ist. Aus Kostengründen wird der Wert bei Standardanalysen oft eingespart.

Wie gelangen Polyphenole ins Olivenöl?

Polyphenole gelangen ins Olivenöl, indem sie aus dem Fruchtfleisch und der Schale der Olive während des Pressvorgangs extrahiert werden. Der Gehalt an Polyphenolen hängt stark von der Olivensorte, dem Reifegrad, den Anbaubedingungen und der Verarbeitung ab. Hochpolyphenolisches Olivenöl entsteht vor allem durch frühe Ernte und sorgfältige Kaltextraktion.

Wichtige Faktoren, die den Polyphenolgehalt beeinflussen:

  1. Olivensorte: Manche Olivensorten, wie beispielsweise Koroneiki oder Picual, sind von Natur aus polyphenolreicher als andere. Diese Sorten werden oft speziell für die Herstellung von hochpolyphenolischem Olivenöl ausgewählt.
  2. Reifegrad: Unreife Oliven, die noch grün sind, enthalten die höchste Konzentration an Polyphenolen. Während der Reifung nehmen die Polyphenolgehalte ab, da sie in Zucker umgewandelt werden, wodurch das Öl milder im Geschmack wird.
  3. Verarbeitungstechniken: Kaltextraktion unter 27 °C ist entscheidend, um die hitzeempfindlichen Polyphenole zu erhalten. Schonende mechanische Verfahren vermeiden zudem Oxidation und bewahren die natürlichen Antioxidantien im Öl.
  4. Anbaubedingungen: Umweltfaktoren wie Trockenstress fördern die Polyphenolproduktion im Olivenbaum, da diese als Schutzstoffe gegen Umwelteinflüsse dienen. Auch die Bodenqualität und eine ausreichende Sonneneinstrahlung spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Polyphenole in den Oliven.

Analyse von Olivenöl mit hohem Polyphenolgehalt

Olivenöl gesund für Herz und Kreislauf

Welches Olivenöl hat den höchsten Polyphenolgehalt?

In Spanien gehören insbesondere Cornicabra- und Picual-Olivenöle zu den Sorten mit dem höchsten Polyphenolgehalt. Diese Sorten weisen oft besonders hohe Konzentrationen auf und sind daher ideal für alle, die ein Olivenöl mit hohem Polyphenolgehalt suchen..

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