Kaltgepresstes Olivenöl der ersten Güteklasse "natives Olivenöl extra"!

Verwenden Sie zum Veredeln der Speisen stets kaltgepresstes Olivenöl, denn es enthält die gesunden Nährstoffe der frischen Olive und viele Aromen!

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    Kaltgepresstes Olivenöl, gesund und würzig

    Ob im fertigen Olivenöl all die wunderbaren Aromen der frischen Olive enthalten sind, hängt unter anderem von der Presstemperatur ab. Als allgemein bekannt gilt: Je niedriger die Herstellungstemperatur beim Olivenöl ist, umso besser schmeckt es. Viele Verbraucher suchen daher beim Kauf eines hochwertigen Olivenöls nach der Aufschrift: „Kaltgepresstes Olivenöl“. Was es mit dieser Etikettierung auf sich hat, erklären wir Ihnen weiter unten im Text. Möchten Sie nicht soweit lesen, sei Ihnen jedoch gesagt: Auf der Suche nach einem leckeren und gesunden Olivenöl von erstklassiger Qualität sind Sie in dieser Kategorie auf jeden Fall richtig. Kaltgepresstes Olivenöl eignet sich hervorragend zum Verfeinern hausgemachter Köstlichkeiten.

    Sicherlich wissen Sie es längst, dass zahlreiche gesunde Nährstoffe, unter anderem verschiedene Vitamine, hitzeempfindlich sind. Und auch viele Aromen werden durch eine starke Hitzeeinwirkung zerstört. Beim Olivenöl, das wir einerseits wegen seines gesundheitlichen Wertes und andererseits wegen seines unvergleichlichen Geschmacks zur Ergänzung zahlreicher Speisen verwenden, macht sich das bereits bei einer Erwärmung auf circa 30 Grad bemerkbar: Wird bei der Herstellung der Olivenbrei auf mehr als 32 Grad Celsius erhitzt, geht ein großer Teil der herrlichen Aromen verloren und das fertige Olivenöl fällt qualitativ merklich geringer aus.

    Liegt andererseits während des Pressens die Temperatur unter 20 Grad Celsius, bleibt so viel Öl im Oliventrester zurück, dass sich die Ausbeute kaum noch lohnt. Dennoch gilt: Je kühler der Olivenbrei während des Pressens gehalten wird, umso hochwertiger ist das daraus resultierende Olivenöl. Und weil ein Spitzenöl der Güteklasse Virgen extra immer mit vielen frischen Düften und Aromen aufwarten kann, liegt es auf der Hand, dass Olivenöle von 1 A-Qualität stets kaltgepresste oder kalt extrahierte Olivenöle sind.

    Qualitätsklasse: kaltgepresstes Olivenöl

    Um es gleich vorwegzunehmen: Die Qualitätsklasse „kaltgepresstes Olivenöl“ gibt es nicht. Denn beim Olivenöl, das Sie im Geschäft kaufen können, wird ausschließlich zwischen folgenden Güteklassen unterschieden:

    1. Olivenöl Virgen extra (= natives Olivenöl extra)
    2. Olivenöl Virgen (= natives Olivenöl)
    3. Olivenöl (ohne Zusatz)
    4. Raffiniertes Olivenöl

    Dennoch ist auf vielen Olivenölflaschen der zusätzliche Vermerk „kaltgepresstes Olivenöl“ oder „kalt extrahiertes Olivenöl“ zu finden. Diese Zusatzbezeichnung bringt der Hersteller an, um den Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass es sich um ein gesundes und aromatisches Olivenöl handelt. Denn, wie bereits erwähnt, gehen bei Temperaturen über 30 Grad wichtige Nährstoffe und Aromen verloren. Damit mit dem Begriff „kaltgepresst“ kein Schindluder getrieben wird, hat die EU folgende Regelung herausgegeben: 

    Kalte gepresstes Olivenöl

    Bezeichnung kaltgepresstes Olivenöl

    Der Zusatz „kaltgepresstes Olivenöl“ darf nur auf das Etikett der Olivenölflasche aufgebracht werden, wenn während des Herstellungsprozesses die Temperatur von 27 Grad Celsius nicht überschritten wird.

    Trotzdem hängt die Qualitätsbezeichnung natives Olivenöl oder natives Olivenöl extra für die besten Güteklassen nicht explizit von der Einhaltung der Temperaturgrenze bei 27 Grad ab. Weil jedoch eine höhere Temperatur während der Olivenölherstellung zwangsläufig zu Qualitätseinbußen führt, dürfen Sie davon ausgehen, dass die Spitzenöle, die Sie in dieser Kategorie bei spanish-oil finden, kaltgepresst sind.

    Spanisches Olivenöl

    Kaltgepresstes Olivenöl zum Braten

    Weil sich bei niedrigeren Temperaturen nicht das gesamte Öl aus der Olive herauspressen lässt, ist die Ölausbeute geringer und das kaltgepresste Öl somit etwas teurer. Daher wäre es natürlich sehr schade, wenn Sie mehr Geld ausgeben, um ein leckeres und gesundes Öl zu ergattern, und anschließend diesen Vorteil selbst zunichtemachen. Denn nicht nur während des Herstellungsprozesses verliert das Olivenöl bei Erhitzung Nährstoffe und Aromen. 

    Auch wenn Sie in der Küche das Öl zum Braten oder Backen verwenden, schwinden seine Vorzüge. Hinzukommt, dass ein kaltgepresstes Olivenöl nicht ganz so stabil ist, wie das raffinierte Öl. Das heißt, es darf nicht über 180 Grad erhitzt werden. Erwärmen Sie das kalt extrahierte, hochwertige Olivenöl über 180 Grad, beginnt es zu rauchen (= Rauchpunkt). Es entstehen giftige Stoffe die, wenn Sie das rauchende Öl weiterverwenden, in Ihre Speise übergehen. 

    Erschrecken Sie nun nicht, wenn Sie kaltgepresstes Olivenöl bereits zum Backen oder Braten verwendet haben. Auch wenn der Backofen oftmals über 180 Grad eingestellt werden muss, heißt das nicht, dass das Olivenöl diese Temperatur erreicht. Denn durch wasserhaltige Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse oder einen Kuchenteig wird das Öl gleichzeitig gekühlt. Es spricht daher nichts dagegen, das kaltgepresste Olivenöl auch zum Braten und Backen zu verwenden. Allerdings sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es dadurch viele seiner Aromen und Nährstoffe verliert.

    Kaltgepresstes Olivenöl zum Verfeinern

    Möchten Sie sich gesund ernähren und von allen Vorzügen des kaltgepressten Olivenöls profitieren, verwenden Sie das leckere Öl roh. Halten Sie es wie die Spanier und geben Sie kalt extrahiertes hochwertiges Olivenöl Virgen extra erst nach dem Kochen zu Ihren Speisen. Folgende Gerichte eignen sich hervorragend für die Verwendung von kalt gepresstem Olivenöl:

    • kalt angerührte Soßen, wie Alioli oder Mayonnaise
    • kalte Suppen, wie Gazpacho
    • gegrilltes Gemüse, wie Auberginen oder Zucchini
    • frischer Schafs- oder Ziegenkäse
    • jede Art gemischter Salat
    • Meeresfrüchte
    • Gebackener oder gegrillter Fisch
    • Pastagerichte
    • Pizza
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