Seit 2003 hält die Zeitschrift Feinschmecker jährlich einen Wettbewerb ab, bei dem aus rund 700 eingesandten Olivenölen die besten prämiert werden. Eingeteilt in die drei Rubriken „intensiv fruchtig“, „mittel fruchtig“ und „leicht fruchtig“ urteilt beim Feinschmecker Olio Award eine unabhängige, internationale Jury über Geschmack, Aroma und die Intensität des jeweiligen Olivenöls. Neben den Eigenschaften des Öls wird auch auf die Hingabe der passionierten Olivenölbauern geachtet. Denn nur wer mit echter Leidenschaft seinen Olivenhain pflegt, kann auch ein erstklassiges Olivenöl erzeugen.
2019, ein Jahr der Schwierigkeiten für die Olivenölbauern
Nicht nur zahlreiche deutsche Landwirte haben und hatten 2018 und 2019 mit den veränderten Wetterumständen zu kämpfen, auch die Olivenölbauern in ganz Europa bleiben von den schlechten klimatischen Bedingungen leider nicht verschont. Daher hatten die drei größten Olivenölproduktionsländer Spanien, Italien und Griechenland mit ihrer Ernte von Oktober bis März in der Saison 2018/2019 erhebliche Probleme. Aber auch Portugal, das in der Weltproduktion „nur“ auf Rang acht liegt, ist mit der saisonalen Ernte nicht zufrieden. Dennoch gab es natürlich wieder viele große und kleine Olivenölhersteller, die sich um eine Prämierung bei dem begehrten Feinschmecker Olivenöl Wettbewerb bemühten.
Ernteprobleme in Spanien und Italien
Die spanische Olivenernte liegt mit 1,6 Millionen Tonnen weit über der Olivenmenge, die andere europäische Länder einfahren können. Dennoch waren in einigen Regionen des Landes Olivenbaummilben zu Gange und sorgten für eine geringere Ausbeute hochwertiger Oliven. Aber auch starke und häufige Regenfälle, sowie länger anhaltende Kälteperioden mit Temperaturen unter Null Grad wirkten sich negativ auf die spanische Olivenernte der Saison 2018/2019 aus. Daher ist im Vergleich für diese Saison weniger Olivenöl Virgen Extra, als Olivenöl Virgen zu erwarten. Die Qualität eines nativen Olivenöls mit der Bezeichnung Extra bleibt jedoch selbstverständlich auf dem gewohnt hohen Niveau.
In Italien machten die schlechten klimatischen Bedingungen den Olivenbauern ebenfalls zu schaffen. Ausgerechnet die Region Puglia, in der mehr als die Hälfte der italienischen Olivenölproduktion stattfindet, hat in dieser Saison mit erheblichen Einbußen zu kämpfen.
Probleme in Portugal und Griechenland
In Griechenland hatten die Olivenbauern ebenfalls mit der Olivenbaummilbe zu kämpfen. Leider waren hier die Defizite der Ernte noch um einiges größer, als in Spanien. Von den erwarteten 220.000 Tonnen Oliven konnten daher nur 170.000 Tonnen eingefahren werden. Durch diese hohe Einbuße kann das Land wahrscheinlich kaum Olivenöl exportieren. Eventuell müssen die griechischen Verbraucher sogar auf Olivenöl aus Spanien und Italien zurückgreifen.
Und auch Portugal musste mit 100.000 Tonnen Oliven 30 Prozent unter der Olivenmenge des Vorjahres bleiben. Denn auch hier machten sich zum Ende der Reifung winterliche Temperaturen mit eisiger Kälte bemerkbar. Trotzdem werden auch aus Portugal qualitativ sehr hochwertige Olivenöle erwartet, sodass das Land selbstverständlich ebenfalls wieder beim Feinschmecker Olio Award vertreten ist.
Welches Land hat 2019 die Nase vorn im Olio Award?
In der Kategorie „leicht fruchtig“ ging der erste Platz des Feinschmecker Olivenöl Wettbewerbs in die Toskana, nach Italien. Platz zwei und drei erreichten jeweils ein Olivenöl aus Andalusien in Spanien. In der Rubrik „mittel fruchtig“ konnte sich ebenfalls ein spanisches Olivenöl aus Andalusien durchsetzen und den ersten Platz belegen. Und auch Platz zwei und drei nahmen Olivenöle aus Andalusien in Spanien ein. Im dritten Bereich für „intensiv fruchtige“ Olivenöle landete auf dem ersten Rang ein spanisches Olivenöl aus Andalusien. Den zweiten Platz konnte ein slowenisches Öl aus Obalno-kraška erklimmen und auf Rang drei landete ein Olivenöl aus Latium, Italien. Es ist zwar eindeutig, dass Spanien mit seiner südlichen Region Andalusien die Nase vorn hat, bei der Prämierung der unterschiedlichen Olivenöl-Kategorien durch den Feinschmecker Olio Award, aber das verwundert bei der großen und traditionellen Olivenölproduktion auch nicht.
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