Woran sich gutes Olivenöl erkennen lässt
Olivenöl gehört zu einer gesunden Ernährung einfach dazu. Allerdings sollte es natürlich ein gutes Olivenöl sein. Zwar lässt sich der Unterschied zwischen gutem und schlechterem Öl nicht auf den ersten Blick erkennen, es gibt jedoch ein paar Merkmale, die die Auswahl erleichtern.
Aus dem Etikett lässt sich viel herauslesen
Das Etikett der Olivenölflasche sollten Sie sich genau ansehen. In der Olivenölverordnung der EU ist nämlich genau festgelegt, welche Angaben es enthalten muss, welche freiwillig darauf gemacht werden dürfen, und was nicht darauf stehen darf. Dabei wird bereits nach der Qualität des Olivenöls unterschieden.
Das wichtigste Qualitätsmerkmal, die Kategorie, der das Olivenöl angehört, ist immer auf dem Etikett vermerkt. Dabei gehören Olivenöl Virgen extra und natives Olivenöl zu den gehobeneren Kategorien. Olivenöl oder Oliventresteröl hingegen zählen zu den einfacheren Ölen. Eine genaue Erklärung zu den Olivenöl-Kategorien finden Sie hier: → (link).
Olivenöle der höheren Kategorien müssen außerdem eine Herkunftsbezeichnung tragen. Auf den einfachen Ölen hingegen darf die Herkunft nicht vermerkt werden. Wird als Ursprung nur die Europäische Gemeinschaft genannt, kann das Öl aus Produkten mehrerer Länder zusammengemischt sein. Eine Länderangabe zeugt da schon von besserer Qualität. Noch eindeutiger ist es, wenn sogar die Region angeführt ist. Allerdings ist diese Angabe nur für geschützte Ursprungskennzeichnungen erlaubt.
Ebenfalls wichtig für die Güte des Olivenöls sind natürlich Bio-Siegel, die sich ebenfalls auf dem Etikett befinden dürfen. Denn schadstofffrei sollte das gesunde Olivenöl ja schließlich sein.
Und wenn zusätzlich noch die Olivensorte angegeben ist, bedeutet das nicht nur, mehr Transparenz, sondern gleichzeitig, dass der Hersteller nichts verbergen will oder muss. Ein Öl, das nur aus einer Sorte Oliven besteht, oder gezielt gemischt wurde, ist immer von besserer Qualität, als ein Olivenöl, bei dem die Olivensorten wahllos zusammenverarbeitet sind.
Zusammenfassend zeugen folgende Angaben auf dem Etikett von besserer Qualität:
- eine hohe Kategorie
- das Land oder die bestimmte Region eines Landes als Ursprungsbezeichnung
- ein Bio-Siegel
- die Olivensorte
Weiteres zum Olivenöl Etikett
Was bedeuten die Olivenöl Etikett Angaben?
Was ist beim kauf von Olivenöl zu achten? Das Etikett gibt erste Anzeichen über Qualität. Erfahre welche Angaben wichtig sind, um ein tolles Öl zu finden.
Gibt es gutes Olivenöl zum Schnäppchenpreis?
„Gutes muss nicht euer sein“, stimmt beim Olivenöl leider nicht. Denn gerade für ein hervorragendes Olivenöl müssen nicht nur die Bäume mit viel Arbeit gepflegt werden. Auch bei der Ernte muss sehr sorgfältig vorgegangen werden. Einige Schritte werden auch heute noch besser in Handarbeit erledigt. Für andere wiederum ist hochwertige Technik notwendig, die in der Anschaffung und der Instandhaltung ebenfalls nicht billig ist.
Oftmals kommen die besten Olivenöle von kleinen Familienbetrieben, die in vielen Arbeitsstunden und mit viel Herzblut sich der Olivenölproduktion widmen. Ein Schnäppchenpreis für ein gutes Olivenöl muss daher bei mindestens 10,00 Euro pro Liter angesetzt werden. Bei billigerem Olivenöl sollten Sie misstrauisch werden.
Einmal Testsieger, immer Testsieger
Natürlich stimmt es nicht, dass ein Olivenöl, das einmal als Testsieger bei einer nationalen oder internationalen Prämierung hervorging, immer wieder unter den besten Olivenölen zu finden ist. Denn die Qualität des Öls hängt nicht nur von der Olivensorte und der Herkunft ab, sondern auch vom Wetter und vom Erntezeitpunkt. Daher variieren die Öle von Jahr zu Jahr.
Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass ein Testsieger nicht zufällig entsteht, sondern nur, wenn bei der Olivenöl-Herstellung die notwendigen Sorgfaltsregeln beachtet wurden und das entsprechende Know-how vorhanden war. Weil sich beides mit großer Wahrscheinlichkeit auch in den Folgejahren nicht ändern wird, dürfen Sie also auch bei einem Testsieger des Vorjahres erwarten, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Öl handelt.
Wie schmeckt gutes Olivenöl?
Ein gutes Olivenöl weist immer folgende Geschmacksrichtungen auf:
- fruchtig
- bitter
- scharf
Je nach Sorte und nach Reifegrad bei der Ernte der Oliven, sind die Geschmacksrichtungen jedoch von verschieden starker Intensität. So schmeckt ein Olivenöl aus reifen Früchten eher mild. Das Öl, das aus unreifen, grünen Oliven gepresst wird, weist hingegen viele Bitterstoffe auf.
Neben dem fruchtigen Geschmack nach Oliven sollte ein gutes Olivenöl außerdem immer weitere Aromen beinhalten, denn gerade das macht ein erstklassiges Öl ja interessant. Das kann von dem Geschmack nach grünem Gras über Aromen wie rote Früchte oder Kastanien, bis hin zu einem nussgien Geschmack reichen.
Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie daher das Olivenöl testen. Auf diese Weise können Sie nicht nur die Qualität schmecken, sondern gleichzeitig Ihren persönlichen Favoriten herausfinden. Da die besten Olivenöle immer noch über den Onlinehandel angeboten werden, nehmen Sie doch während Ihres Urlaubs an einer Verkostung teil. Oder Sie bestellen sich ein Probier-Set. Bei spanish-oil.com beispielsweise finden Sie ein Geschenk- oder Verkostungs-Set mit vier verschiedenen Qualitäts-Olivenölen.
Wonach riecht gutes Olivenöl?
Auch am Geruch lässt sich ein gutes Olivenöl erkennen. Riecht es nur nach Öl, und Sie können keine weiteren Aromen ausmachen, handelt es sich sicherlich nicht um ein Spitzenprodukt. Aber auch der Duft nach frischen Oliven ist für ein erstklassiges Olivenöl nicht ausschlaggebend. Neben den Oliven sollten Sie immer noch weitere Frucht- oder Gemüsearomen wahrnehmen können.
Auf diese Weise lässt sich übrigens auch ein schlechtes Olivenöl erkennen. Riecht das Öl:
- ranzig
- modrig
- metallisch
- schimmelig
- muffig
sollten Sie besser nicht zugreifen.
Gutes Olivenöl Kaufen
Von Testsieger bis zu kleine Bauern. In unsrem Webshop Spanish-oil finden Sie ausgewählte spanische Premium Olivenöle. Alles extra native und kalt gepresst und vor allem alles aus neuer Ernte, denn gutes Olivenöl muss frisch sein.
Bilder Olivenbaum von Don Fontijn